Was ist Schmerz?
Viele Schmerzen entstehen aufgrund von Ungleichgewichtszuständen im Körper. Wenn der Schmerz akut ist, dient er als Warnsignal für Fehlverhalten, Verletzungen oder Krankheiten. Wenn der Schmerz jedoch länger als 6 Monate anhält, wird er als chronisch betrachtet. In diesem Fall hat der Schmerz seine ursprüngliche physiologische Funktion verloren und bietet keine biologische Schutzfunktion mehr. Der Schmerz ist das Ergebnis einer komplexen Zusammenarbeit verschiedener Komponenten, einschließlich der Empfindungsnerven, die den Schmerz vom Körper ins Gehirn übertragen, sowie motorischer Reaktionen und Verhaltensweisen wie Schonhaltungen. Besonders interessant ist die Tatsache, dass die emotionale Bewertung des Schmerzes eine wichtige Rolle spielt. Jeder Mensch bewertet Schmerz anders, basierend auf den Erfahrungen, die er im Laufe seines Lebens gemacht hat.
Erste Hilfe bei Stress
Wenn unser Körper langfristig unter Stress steht, werden bestimmte Stoffwechselprozesse aktiviert und Stresshormone freigesetzt. Es kommt zu einem Anstieg des Blutdrucks, der Herz- und Atemfrequenz sowie des Blutzuckerspiegels. Die Muskeln werden stärker durchblutet und befinden sich in einem erhöhten Alarmzustand. Die Pupillen weiten sich, die Atmung wird flacher und die Verdauung wird beeinträchtigt. Es kommt zu einem permanenten Mangel an Botenstoffen und Hormonen, was zu einem Energiedefizit führt. Man fühlt sich müde und unkonzentriert. Schlafstörungen, Angstzustände, Muskelabbau, erhöhte Anfälligkeit für Infektionen, Verlust der Libido, Gewichtszunahme und langfristig schwerwiegende Erkrankungen können die Folge sein, da die inneren Organe aufgrund einer verringerten Durchblutung überlastet werden. Um diese Stresssymptome zu verbessern, liegt der Fokus auf dem Darm. Der Darm steht über eine direkte Verbindung mit dem Gehirn in Kontakt. Wenn der Darm aus dem Gleichgewicht gerät, kann er seine natürliche Schutzfunktion nicht mehr aufrechterhalten. Er wird durchlässig und schädliche Darmbakterien, Toxine und Krankheitserreger können aktiviert und vermehrt werden.
Wichtige Faktoren sich vor Stress zu schützen sind:
1. Die Mitochondrien (Kraftwerke der Zelle die die Energie produzieren) zu stärken.
Das CoenzymQ 10 ist z.B. ein Brennstoffe für diese Kraftwerke, die benötigt werden um die Energie zu produzieren.
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2. Die Zellmembran zu stärken und somit eine verbesserte Aufnahme der Vitalstoffe zu gewährleisten. Omega-3 Fettsäuren sind hierfür sehr wichtig, ebenso Vitamin D und die B-Vitamine.
3. Gesunde Darmbakterien vermehren und so für einen ausreichenen Schutz zu sorgen.
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Dazu eine ausgewogene Ernährung mit so wenig Zucker wie möglich, ausreichend Schlaf- und Erholungsphasen und die tägliche Bewegung nicht vergessen.
Nutzerhinweis: Entweder ist mir das Buch und oder der Autor persönlich bekannt. Die jeweiligen Bücher sind auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
Kinder- Für eine erweiterte Heilkunde
Kinderwissen
Vesalius Verlag, ISBN:978-3-934952-17-1
Wie der Rücken die Seele und die Seele den Rücken heilt
Dr. med. Kurt Mosetter, Reiner Mosetter
Arkana Verlag, ISBN:978-3-442-34144-3
Zucker der heimliche Killer
Dr. med. Kurt Mosetter, Wolfgang A. Simon, Thorsten Probost, Anna Cavelius
GU Verlag, ISBN: 978-3-833827-58-7
Pur, weiß, tödlich. – Warum der Zucker uns umbringt – und wie wir das verhindern können.
Robert Lustig
Systemed Verlag GmbH, ISBN-13: 978-3942772419
Kindgerechte Ernährung bei ADHS
Dr. med. Kurt Mosetter, Anna Cavelius, Martina Kittler, Christa Schmedes
GU Verlag, ISBN: 978-3-8338-2897-3
Die vier Kräfte der Selbstheilung
Dr. med. Kurt Mosetter, Detlef Pape, Anna Cavelius
GU Verlag, ISBN: 978-3-833825-05-7
Hören im Gleichgewicht, neue Horizonte bei Tinnitus
Wolfgang Fasser, Dr. med. Kurt Mosetter, Reiner Mosetter
Vesalius Verlag, ISBN 978-3-934952-16-4
Schmerzen heilen mit der KiD-Methode
Dr. med. Kurt Mosetter, Reiner Mosetter
Patmos, ISBN: 978-3-491-40122-8
Streß im Beruf? Wenn schon, dann aber richtig!
Gottfried Fischer, Christiane Eichenberg, Kurt Mosetter, Reiner Mosetter
Asanger Verlag, ISBN: 3-89334-459-4
Vom Glück sich selbst zu lieben, Wege aus Angst und Depression
Heinz-Peter Röhr
Patmos, ISBN 978-3843600361
Wege aus der Abhängigkeit, Destruktive Beziehungen überwinden
Heinz-Peter Röhr
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Die Kunst, sich wertzuschätzen
Heinz-Peter Röhr
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Das egoistische Gehirn, Warum unser Körper Diäten sabotiert und gegen den eigenen Körper kämpft
Achim Peters
Ullstein, ISBN 978-3550088544
Die neue Anti-Krebs Ernährung: Wie Sie das Krebs-Gen stoppen
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Krebszellen mögen keine Himbeeren
Prof. Dr. med. Richard Béliveau, Dr. med. Denis Gingras
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Der Burnout-Irrtum: Ausgebrannt durch Vitalstoffmangel
Uschi Eichinger, Kyra Hoffmann
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Traumakomplementär
Therapie
Studien an der Universität zu Köln haben nachgewiesen, dass schwere traumatische Belastungen und Lebenssituationen nicht nur unsere Geisteszustand beeinträchtigen, sondern auch unseren Körper in einen Zustand der Bewegungslosigkeit und Hilflosigkeit versetzen. Unsere Fähigkeit, Kampf- oder Fluchtreaktionen auszuführen, wird blockiert und stattdessen tritt ein Reflex ein, bei dem wir uns erstarrt verhalten. Diese Energie bleibt in unseren Muskeln gefangen und manifestiert sich in unserem Körper. Im Verlauf eines traumatischen Prozesses können Symptome wie Angst, Depression, Rückenschmerzen, Schwindel, Tinnitus und Fibromyalgie auftreten. Diese psychischen Belastungen werden als neue neuro-muskuläre Reaktionsmuster in unseren Körper integriert, ohne dass wir uns dessen bewusst sind.
Die Myoreflextherapie verwendet Druckpunktstimulation, um die Kompensationsmechanismen zu beeinflussen. Dadurch werden ungünstige Körperhaltungen und Fixierungen reflektiert und bewusst gemacht. In Zusammenarbeit mit Psychologen und Traumatherapeuten kann die Myoreflextherapie als ergänzende Behandlung für Traumata dienen und helfen, traumatische Ereignisse auf körperlicher Ebene zu verarbeiten, Schmerzzustände zu lindern und Stressreaktionen besser zu bewältigen.
Galileo
Das Galileo Training wird zusammen mit der Myoreflextherapie kombiniert.
Bei einem Termin einschließlich Galileo Training ist es ratsam, Socken mitzubringen.
Das Galileo stärkt die Muskeln in Bauch, Beckenboden, Beinen, Rücken und Po durch seitenalternierende Muskelstimulation mit Zeitraffereffekt. Es vollführt Wippbewegungen von rechts nach links mit Frequenzen von 5 bis 30 Hertz, um physiologische Bewegungsabläufe wie Gehen oder Laufen nachzuahmen. Durch niedrige Frequenzen wird der Lymphfluss angeregt und die Muskulatur ähnlich wie bei einer Massage entspannt. Die seitenalternierende Vibration hat nachweislich positive Effekte auf den Muskelaufbau, die Linderung von Rückenschmerzen, den Schutz vor Osteoporose und die Vorbeugung von Inkontinenz.
Das Galileo ist ein hochmodernes und wissenschaftlich geprüftes Trainingsgerät. Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit des patentierten Galileo-Systems, welches auch von den fittesten Menschen wie Astronauten der NASA und Leistungssportlern verwendet wird. Es wurde festgestellt, dass kein anderes Training so intensiv ist. Die Anzahl der Dehnreflexe pro Sekunde kann über die Trainingsfrequenz eingestellt werden. Zum Beispiel kontrahiert sich die Beuger- und Streckermuskulatur bei einer Frequenz von 25 Hertz 25 Mal pro Sekunde, was 1500 Kontraktionszyklen pro Minute entspricht. Um den gleichen Effekt zu erzielen, müsste man ansonsten an 12 verschiedenen Geräten im Fitnessstudio trainieren, und das deutlich länger.
Das Galileo-Training verbessert auch die Koordination, da es ähnliche Reizmuster wie beim Gehen verwendet und somit das Zusammenspiel der Muskeln optimal trainiert. Dies führt zu einer Steigerung der Muskelleistung, was vor allem im Alter wichtig ist, um Stürze zu vermeiden. Galileo-Training ist auch für ältere Menschen aufgrund der geringen Belastung für das Herz-Kreislauf-System geeignet. Niedrige Frequenzen zwischen 5 und 12 Hertz mobilisieren, lösen Verspannungen, regen die Durchblutung an und fördern die Balance. Bei niedrigen Frequenzen bewegt sich die Galileo-Trainingsplattform nicht schnell genug, um Dehnreflexe auszulösen.
Daher werden niedrige Frequenzen hauptsächlich zur Mobilisation eingesetzt und äußern sich durch eine deutlich erhöhte Bewegung der Hüfte. Dies hat Effekte wie Detonisierung, Muskelentspannung, Cool-Down, Verbesserung der Propriozeption und Balance.
Mittlere Frequenzen von 12 bis 20 Hertz dehnen Muskeln und Sehnen, fördern die Muskelfunktion, die Koordination und die Entspannung. Durch die hohe Anzahl von Wiederholungen (3 Minuten Galileo-Training bei 18 Hertz: 3240 Zyklen) werden Muskel Funktionen nach Verletzungen oder die Leistungsfähigkeit viel schneller als mit herkömmlichen Trainingsmethoden wiederhergestellt. Das Reflex-Training verbessert und optimiert die körpereigenen Regelkreise aus Muskeln, Bändern, Sehnen, Knorpeln und Nerven, unabhängig vom Willen des Trainierenden. Gleichzeitig wird die gesamte Muskelkette und deren Koordination trainiert. Beim Galileo-Koordinationstraining ist es wichtig, dass die Muskelkette ähnlich wie beim menschlichen Gang in einem physiologisch sinnvollen Muster stimuliert wird.
Hohe Frequenzen von 20 bis 30 Hertz trainieren die Bauchmuskulatur, den Beckenboden, die Beine, den Rücken oder das Gesäß und steigern die Muskelleistung. Bei hohen Frequenzen hat der Muskel keine ausreichende Zeit für eine vollständige Entspannung zwischen zwei Zyklen. Stattdessen wird der Muskel immer genau dann erneut zur Kontraktion gezwungen, wenn er gerade entspannen wollte oder teilweise entspannt ist. Dadurch wird insbesondere die Koordination zwischen den Muskeln bei höheren Kräften und innerhalb kurzer Zeiträume trainiert, was letztendlich zu einer Steigerung der Muskelleistung führt. Die langjährige Erfahrung mit dem Galileo-Training, insbesondere bei Spitzensportlern, zeigt, dass Frequenzen über 30 Hertz nur bei sehr wenigen Ausnahmesportlern sinnvoll sind, daher reicht eine Maximalfrequenz von 30 Hertz für die meisten Anwender vollkommen aus. Es ist erwähnenswert, dass der Kopf während des Trainings ruhig bleibt und nicht vibriert, wodurch er nicht beansprucht wird.
KiD
Kraft in Dehnung (KiD) ist eine ganzheitliche Trainingstherapie innerhalb der Myoreflextherapie zur Muskelstärkung ohne Verkürzung. Sie spricht die innere neuromuskluäre Selbstregulation an.
KiD- Übungen sind geeignet als Prävention zum Erhalt ökonomischer Bewegungsabläufe und zur Leistungsoptimierung.
Sie dienen der Entstressung auf körperlicher Ebene und zur Aufhebung muskulärer Dysbalancen.
In Kombination mit der Myoreflex- Behandlung dienen die Übungen zur Vertiefung und Erhaltung des Behandlungserfolgs und des wiedergewonnen Bewegungsausmaßes.
Sie helfen dem Patienten wieder eigenverantwortlich mit dem eigenen Körper umzugehen und bieten Möglichkeiten aktiv den Behandlungserfolg zu unterstützen.